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AutorenbildHelena Pfleiderer

Ölziehen – die unkomplizierte tägliche Entgiftung


geöffnete Kokosnuss

Das Ölziehen eignet sich hervorragend zur täglichen Entgiftung. Am besten eignet sich dafür Kokosöl; auch kalt gepresstes Sesamöl oder Olivenöl sowie Sonnenblumenöl kommen in Frage. Kokosöl an sich ist keimtötend und entzündungshemmend. Regelmäßiges Ölziehen hilft, Karies, Zahnfleisch-entzündungen wie Parodontose und Mundgeruch entgegenzuwirken sowie Zahnbeläge zu lösen. Zudem werden innerliche Entzündungen, von Gelenkentzündungen bis hin zu Gefäßentzündungen und Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes bekämpft.

Die Prozedur:

Ölziehen sollte 1x täglich, am besten vor dem Zähneputzen, erfolgen. Meistens lässt es sich gut in der Morgen- oder Abendzahnputzroutine integrieren. Nehmen Sie einen leicht gehäuften Eßlöffel Kokosöl in den Mund. Das Öl wird im Mund langsam flüssig. Bewegen Sie das Öl mit geschlossenem Mund und ohne zu schlucken in der Mundhöhle hin und her, „ziehen“ Sie das Öl auch zwischen den Zähnen und machen leichte Gurgelbewegungen. Dass Ziel ist, dass das Öl überall im Mund ankommt, z.B. in den Räumen zwischen Zahnfleisch und Zähne oder an jeder Ecke der Zunge, da wo sonst nicht geputzt werden kann. Diese Prozedur sollte mindestens 20 Minuten andauern – mehr ist natürlich kein Problem. 20 Minuten sind tatsächlich ausreichend. Beschäftigen Sie sich ggf. während dieser Zeit mit etwas Anderem wie z.B. Haushalt, Buch lesen, Fernsehen etc., wenn es Ihnen sonst langweilig wird. Halten Sie mind. 2 Lagen gefaltetes Küchenpapier oder noch besser eine kleine Mülltüte bereit, in welcher Sie die Ölmasse nach der Behandlung ausspucken. Das Ganze im Hausmüll entsorgen.

Vorsicht: Öl niemals ins Waschbecken entsorgen, da es bei Zimmertemperatur wieder fest wird und die Abflüsse verstopft! Nach dem Ausspucken spülen Sie ihren Mund mit lauwarmem Wasser aus. Anschließend putzen Sie ihre Zähne wie gewohnt. Natürlich sollten Sie keine fluoridhaltige Zahnpasta benutzen, da Fluor ein Giftstoff ist, welcher u.a. die Zirbeldrüse verkalken lässt aber auch die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigt.  Außerdem ist es sinnvoll, die Zahnbürste bzw. Bürstenaufsatz spätestens alle 4-8 Wochen zu wechseln, da die Bürste selbst Keimträger ist.

 

  • Um die entgiftende Wirkung des Ölziehens zu verstärken, kann vor dem eigentlichen Ölziehen die Zunge mit einem Zungenschaber (am besten aus Kupfer) gereinigt werden. Dafür den Zungenschaber vorsichtig (um keinen Würgereflex auszulösen und die Zungenoberfläche nicht zu verletzen) von hinten nach vorne 2-3 x ziehen und nach jedem Ziehen unter fließendem lauwarmem Wasser reinigen.  Kupfer hat selber antibakterielle und antimikrobielle Eigenschaften und ist deswegen wesentlich hygienischer im Vergleich zu einem Zungenschaber aus Kunststoff.

  • Um die Mundflora zu stabilisieren, insbesondere bei wiederkehrenden Zahnfleischentzündungen oder Mundgeruch eignen sich hervorragend sog. Mundprobiotika (mit „guten“ Mundbakterien), z.B. 1 Lutschtablette tägl. (oder nach Herstellerempfehlung) nach dem Zähneputzen. Nehmen Sie das Präparat 4-6 Monate durchgehend ein, um langfristige Ergebnisse erzielen zu können.

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