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AutorenbildHelena Pfleiderer

Zuckerfallen in der modernen Ernährung und ihr Einfluss auf die psychische Gesundheit



Möchte man sein psychisches Gleichgewicht behalten oder möchte man gar psychische Gesundheit erreichen, ist es unabdingbar, Zucker und mit Zucker zusammenhängenden Nahrungsmitteln bewusst weitgehend zu meiden. Es ist sicherlich von einem noch größeren Vorteil, Zucker und Co. komplett aus dem Ernährungsplan zu streichen. Klingt drastisch oder nicht machbar?

 

Wenn man sich über einen gewissen Zeitraum von 1, 2 oder bestenfalls 3 Monate zuckerfrei oder zumindest stark zuckerreduziert ernährt, wird man die Vorteile dieser Ernährung höchstwahrscheinlich nicht mehr missen wollen. Unter anderem wird sich der Geschmackssinn derart verändern, dass Ihnen dann eine „normale“ Tafel Schokolade nur noch extrem und unangenehm süß erscheint und sogar Übelkeit hervorruft. Gucken wir doch erstmals, wo Zucker und Co. überall steckt.

 

Wo ist Zucker überall drin?

  • In allen Süßigkeiten, wie Kekse, Brotwaren, Backwaren, Schokolade, Gummibärchen, Bonbons, Eis, Wackelpudding, Kaugummis usw.

  • In allen geßüsten Getränken, wie Säfte, Limonaden, isotonische Getränke, Energydrinks.

  • In sehr vielen vermeintlich gesunden Produkten, wie Obstjogurt, Trinkkakao, Proteinriegeln, Proteinpulver, Müslimischung, Babynahrung (!), Dosenobst, etc.

  • In sehr vielen Fertigprodukten, einschließlich „light“ Produkten und veganen Produkten.

 

Folgende Punkte sind die Messages zum „take home“:

-> Sehr wichtig: nicht nur der Haushaltszucker, sondern auch der industriell hergestellte Glucose-Fructose-Sirup, der industriell hergestellte Traubenzucker und die meisten Ersatzzuckerarten lassen das Insulin ebenfalls hochschießen. Natürliche Zuckerersatzstoffe, wie konventioneller Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker sind ebenfalls raus. Was bleibt übrig, um unsere Speisen zu süßen? Nicht viel, maximal Erythrit und Xylit; aber auch hier gibt es z.T. Bedenken, da diese Subtanzen durch genmanipulierte Ausgangssubstanzen hergestellt werden und/oder krebserregend und gefäßschädigend sein könnten (hier macht die Dosis das Gift, würde ich mal behaupten). Jedenfalls ist es sicherlich keine Lösung, täglich Erythrit/Xylit zu konsumieren, um so die anderen (noch schädlicheren Zuckerarten) zu ersetzen.

-> Noch wichtiger: nach mehreren Recherchen kann ich bedenkenlos Rohhonig, d.h. Imkerhonig, als Nahrungsmittel zum Süßen empfehlen. Das Imkerhonigglas muss die Bezeichnung „echter deutscher Honig“ tragen! Dieser Rohhonig beeinträchtigt den Insulinspiegel nicht bzw. lässt ihn sogar absinken und soll gut für die Zähne sein, d.h. er wirkt Karies entgegen. Holen sie den Honig stets mit einem Plastik- oder Holzlöffel (und niemals mit einem Metalllöffel) aus dem Glas, denn Metall zerstört wichtige Enzyme des Honigs. Ebenfalls verliert der Honig einige seiner wertvollen heilenden Stoffe, wenn er erhitzt wird; deshalb bei Erkältung den Honig entweder im lauwarmen Tee unterrühren oder langsam auf der Zunge zergehen lassen. Übrigens: Dieser echte Honig hat kein Verfallsdatum!!! Das sagt schon alles über seine heilende, keimtötende Wirkung. Honig ist kalorienreich – wenn auch etwas weniger als Zucker: 100g haben ca. 300 kcal.

-> Alternativen: eine weitere Alternative zum Süßen ist getrocknetes Obst, z.B. Aprikosen, Pflaumen, Datteln, Rosinen, Cranberry usw. Bitte bedenken Sie auch hier die Kalorienzufuhr! Denn eine getrocknete Frucht, auch wenn sie so klein ist, hat genauso viele Kalorien wie die frische Frucht selbst!. Früchte (Obst) in Maßen zu konsumieren, reduziert den Insulinspiegel und senkt das Diabetes- und Krebsrisiko. Die natürliche Fruktose der Früchte ist nicht mit der chemischen Fruktose gleich zu setzen. Ich würde Ihnen empfehlen, täglich im Durchschnitt 200-300g frisches Obst zu sich zu nehmen.

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