Das Core-Training legt den Fokus auf das Training der Körpermitte (engl.: Core = Kern). Es wird die Muskulatur zwischen Zwerchfell und Hüfte trainiert, also insbesondere der untere Rücken, die Bauch-, Beckenboden- und die Po- und Hüftmuskulatur. Eine starke und stabile Körpermitte verleiht eine bessere Körperstabilität und Körperhaltung, hilft der Verbesserung der Koordination und dem Vorbeugen von Verletzungen. Das gezielte Training der tiefliegenden Rumpfmuskulatur, die sonst mit herkömmlichem Krafttraining schwer erreichbar ist, ist ein großer Vorteil des Core-Trainings, da hierdurch die Wirbelsäule stabilisiert wird und unangenehme muskuläre Nackenverspannungen oder Kreuzschmerzen wegtrainiert werden.
Core-Übungen lassen sich bei Bedarf wunderbar in jedem Trainingsplan einbauen. Sie sind zudem ideal für das Workout zu Hause, da vorrangig mit dem Eigenkörpergewicht trainiert wird und nur wenige Hilfsmitteln notwendig sind. Durch den gezielten Einsatz von Sportequipment und durch Variation der Übungen z.B. durch einen erfahrenen Personal Trainer, lässt sich eine Steigerung des Trainingseffekts erreichen.
Der amerikanische Athlet Mark Verstegen ist einer der weltweit bekanntesten und innovativsten Performanceexperten und hat Bücher über das Core-Training geschrieben, welches er klar propagiert. Verstegen gehört zum Trainierteam der deutschen Nationalmannschaft.
Je nach betriebener Intensität des Core-Trainings kann man bis zu ca. 400kcal pro Stunde verbrennen. Deswegen ist das Training auch zur Fettverbrennung ideal. Core-Training eignet sich also für jedes Alter und jedes Geschlecht und ist eine effektive und immer mehr beliebte Trainingsart. Um die Übungen „sauber“ zu machen und Fehler zu vermeiden, besonders bei fehleranfälligen Übungen, ist eine Anleitung bzw. Begleitung durch einen Personal Trainer sicherlich sinnvoll. Aber auch in Eigenregie oder in einem Fitnessstudio wird man vom regelmäßigen Core-Training bestimmt profitieren. Probieren Sie es aus!
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