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Was hilft bei psychischen Erkrankungen (außer Psychopharmaka)?

Aktualisiert: vor 5 Tagen

Wer an Depressionen, Ängste, Panikattacken, Erschöpfungssyndrom, Schlafstörungen etc. leidet, erhält von seinem Arzt Psychopharmaka, meist Antidepressiva und Schlafmitteln oder Beruhigungsmitteln und wird maximal auf das Abhängigkeitspotential der meisten Schlaf- und Beruhigungsmitteln, der sog. Benzodiazepinen, hingewiesen. Eine Abhängigkeit tritt ein, wenn der Betroffene o.a. Medikament mind. 10-14 Tage am Stück einnimmt, unabhängig von der Dosierung. Es ist deswegen mehr als berechtigt, sich Gedanken zu machen, wie man sonst psychische Erkrankungen entgegenwirkt.


Ein sehr wichtiger Baustein ist die gesunde Ernährung. Natürlich muss man bei ausgeprägter psychischer Symptomatik erstmal in vielen Fällen Medikamente einnehmen – aber ohne eine langfristige Ernährungsumstellung wird man nicht lange stabil bleiben, geschweige denn, psychische Gesundheit erlangen. Kohlenhydrate und v.a. die schnell wirksamen Kohlenhydrate sind zu einem großen Teil ursächlich für Depressionen, Ängste u.a. Dies ist auf die verringerte Insulinsensitivität zurückzuführen, die der Betroffene aufweist. Und die verringerte Insulinsensitivität ist ihrerseits auf Störungen in der Hormontriade Schilddrüse – Nebennieren – Eierstock/Hoden zurückzuführen. Diese Hormone bestimmen unser Leben, wir sind praktisch darauf angewiesen. Störungen in diesem hormonellen Zusammenspiel treten auf bei:

  • Chronischem Stress

  • Fehlernährung, d.h. kohlenhydratreicher Ernährung

  • Leaky Gut-Syndrom (auf Deutsch: Syndrom des löchrigen Darms). Hierbei handelt es sich um eine Darmbarrierestörung, wodurch zu viele Nahrungsantigene und Toxine im Blutkreislauf gelangen

  • Chronische „schlummernde“ Entzündungen durch verschiedene Viren, wie EBV, Erkältungsviren u.a.

             

Was also tun?

  • Stress meiden, Entschleunigung betreiben (z.B. durch Bewegung, Meditation, Yoga).

  • Ernährung konsequent und langanhaltend verändern (s. entsprechenden Blog).

  • In Zusammenarbeit mit einem versierten Arzt Maßnahmen zur Stärkung der Darmfunktion und zur Entgiftung des Körpers ergreifen. Hier greift auch die Mikronährstofftherapie.

  • Eine Kurbehandlung mit pflanzlichen Medikamenten und die Einstellung auf entsprechende Mikronährstoffe unterstützt den Körper enorm, mit schlummernden Viren zu Recht zu kommen.

  • Für ausreichend Bewegung/Sport sorgen; am besten täglich.


Sie sehen, all diese Maßnahmen sind einfach umzusetzen, da Sie es selber in der Hand haben; und doch zum Teil so schwer, weil es Überwindung kostet, den Lebensstil zu verändern und konsequent dran zu bleiben. Glauben Sie mir, es lohnt sich auf jeden Fall!

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